Christuskirche Rosa
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Christuskirche
Rosa
Die Kirche ist eine kleine massive Saalkirche mit eingezogenem Chor. Die einzelnen Teile des Gebäudes deuten auf drei verschiedene Bauzeiten. Die ältesten Teile sind der Turm und der Altarraum, beide reichen bis auf die Zeit des 16. Jahrhunderts, möglicherweise auf noch frühere Zeit zurück, sind aber durch wiederholte Bauarbeiten später an einzelnen Stellen verändert. Schon vor 1326 wird eine Kirche erwähnt, deren Gründer offenbar die Herren von Wildprechtroda waren.
Der Hauptraum der Kirche hat seine heutige Gestalt im Wesentlichen 1615 erhalten. Der Turm steht auffallender Weise an der Westseite der Kirche, während sonst an den Dorfkirchen dieser Gegend der Turm in der Regel an der Ostseite steht. Diese ungewöhnliche Stellung und der Umstand, dass das Mauerwerk des Turmes keinerlei Ähnlichkeit oder Verband mit den Mauern des Langhauses hat, legen die Vermutung nahe, dass der Turm ursprünglich nicht als Kirchturm, sondern als Bergfried einer Kemenate erbaut ist. Es ist ein sorgfältig ausgeführter Steinbau mit regelmäßig behauenen Eckquadern. Die Steine des Langhauses und des Turmes sollen nach einer alten Überlieferung von dem ehemaligen Kloster zu Georgenzell stammen, das im Bauernkrieg zerstört wurde.
Der Altarraum an der Ostseite soll ursprünglich eine Kapelle gewesen sein. Er enthält zwei spitzbogige Fenster. Eine quadratische Sakramentsnische befindet sich an der Nordseite. Der Altarraum ist mit einer hölzernen Tonne bedeckt. Der Hauptraum der Kirche ist ein längliches Rechteck mit flacher Holzdecke und zweigeschossigen Emporen, die auf sehr roh gearbeiteten Holzsäulen ruhen - die unteren rund, die oberen achteckig. Der achteckige Taufstein ist sehr schlicht, etwa um 1600 entstanden. Nach 1990 wurde die Kirche umfassend saniert.
Besonderes Kennzeichen der Christuskirche sind die farbigen Bildfenster des Glaskünstlers Wolfgang Nickel aus Georgenzell. Aus dem Jahr 2000 sind die beiden Altarfenster, gestiftet von Familie Nickel und Familie Luther. Im Advent 2007 konnte das große Christusfenster an der Südseite der Kirche eingeweiht werden, gestiftet von Familie Luther und der Sparkassen-Kulturstiftung. Dank der großzügigen Stiftung von Monika Wiegandt aus Stuttgart wurden im Herbst 2008 schließlich noch das Doppelfenster und das runde Fenster an der Südseite, das große Fenster an der Westseite und die beiden Doppelfenster an der Nordseite durch bunte Glasfenster ersetzt, die jeweils Christussymbole zeigen.
Besonderes Kennzeichen der Christuskirche sind die farbigen Bildfenster des Glaskünstlers Wolfgang Nickel aus Georgenzell. Aus dem Jahr 2000 sind die beiden Altarfenster, gestiftet von Familie Nickel und Familie Luther. Im Advent 2007 konnte das große Christusfenster an der Südseite der Kirche eingeweiht werden, gestiftet von Familie Luther und der Sparkassen-Kulturstiftung. Dank der großzügigen Stiftung von Monika Wiegandt aus Stuttgart wurden im Herbst 2008 schließlich noch das Doppelfenster und das runde Fenster an der Südseite, das große Fenster an der Westseite und die beiden Doppelfenster an der Nordseite durch bunte Glasfenster ersetzt, die jeweils Christussymbole zeigen.